Neuer Geschäftsführer beim Landesjagdverband
Mit Wirkung zum 15. Oktober 2021 übernimmt Kai Hamann die Geschäftsführung des Landesjagdverbandes Brandenburg. Verband stellt sich neu auf.
(Michendorf, 4.10.2021) Kai Hamann ist neuer Geschäftsführer des Landesjagdverbandes Brandenburg (LJVB). Der ausgebildete Förster übernimmt ab dem 15.10.2021 die Leitung der Geschäftsstelle in Michendorf. Bereits seit Ende 2020 unterstützt Hamann den LJVB im Bereich Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit. „Mit dieser Besetzung wollen wir den Verband neu aufstellen und vor allem moderner und digitaler werden. Das geht nur mit jungen Leuten“, sagt LJVB-Präsident Dr. Dirk-Henner Wellershoff.
Der Landesjagdverband vertritt als anerkannte Vereinigung der Jägerinnen und Jäger 10.000 Mitglieder in Brandenburg. „Für mich als passionierter Jäger, Hundeführer und Jagdhornbläser ist es eine große Freude und Herausforderung, nun auch meinen beruflichen Alltag voll und ganz in den Dienst des Wildes und der Jagd zu stellen“, sagt der neue LJVB-Geschäftsführer Kai Hamann.
Die Brandenburger Jägerschaft steht vor großen Herausforderungen. Gegenwärtig ist die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ein zentrales Problem, das den Jägerinnen und Jägern vor Ort alles abverlangt. Insbesondere die Wald-Wild-Diskussion, im Zusammenhang mit bekannten Themen wie Klima, Natur- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen. „Wir Jägerinnen und Jäger müssen als Anwälte des Wildes verstanden werden. Wir werden uns verstärkt auf politischer sowie gesellschaftlicher Ebene für unsere Schwerpunkte einsetzen und die Diskussion suchen“, sagt Hamann.
Der 24- jährige bringt eine fundierte Ausbildung und damit Fachexpertise aus Beruf und Studium mit, er verbindet Tradition und Bodenständigkeit mit frischem und modernen Vorwärtsdenken. „Der LJVB ist ein starker Verband. Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, sagt Hamann. Zu zentralen Aufgaben zähle die Stärkung des Zusammenhalts. Er sieht sich und die Geschäftsstelle als Dienstleister für die Mitgliederinnen und Mitglieder. Mit einem attraktiven Verbandsleben möchte er weitere Jägerinnen und Jäger für den ehrenamtlichen Einsatz im Verband gewinnen.