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Jagd- Kolloquium: Schluss mit wildtierfeindlicher Forstpolitik!


Der LJVB schlägt Alarm: Beim morgigen Jagd-Kolloquium des LFB droht erneut ein Angriff auf Wildtiere. Statt Lösungen für den Waldumbau zu präsentieren, werden ideologische Schuldzuweisungen propagiert. Der LJVB fordert ein radikales Umdenken – für Wald und Wild.

(Michendorf, 16. September 2025) Morgen, am 17. September 2025, lädt der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) nach Eberswalde ein – zu einem Kolloquium, das mehr einer Abrechnung mit Wildtieren als einer ernsthaften Debatte gleicht.

Die Botschaft ist wie immer klar: Wildtiere sollen als Sündenböcke für sämtliche Probleme im Wald herhalten. Doch das ist eine gefährliche Sackgasse. Der Landesbetrieb bewirtschaftet landeseigenen Wald – also Wald, der uns allen gehört. Und genau hier werden Entscheidungen getroffen, die auf ideologischer Einseitigkeit beruhen, statt auf wissenschaftlicher Praxis und Verantwortung.

„Wir brauchen endlich ein radikales Umdenken in der brandenburgischen Forstverwaltung“, stellt Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes Brandenburg (LJVB), klar. „Es kann nicht sein, dass Einzelpersonen ihre wildtierfeindlichen Fantasien in staatliche Konzepte gießen und damit dem gesamten Ökosystem schaden. Waldumbau gelingt nur im Miteinander – das sollten die handelnden Akteure langsam lernen.“

 

Ein Wald ohne Wild ist ein toter Wald

Statt immer neue Jagdmethoden zu erfinden, die Wildtiere bedrängen, unter Druck setzen und vertreiben, braucht Brandenburg endlich zukunftsfähige Konzepte:

  • Wildruhezonen und alternative Nahrungsangebote für Wildtiere.
  • Qualifiziertes Personal in der Forstverwaltung, statt Einsparungen auf Kosten von Wald und Wild.
  • Gezielte Pflanzung und Saat, die nachweislich in der Vergangenheit erfolgreich war.
  • Die Wiedereröffnung geschlossener Baumschulen, damit der Waldumbau auf soliden Grundlagen steht.

„Wer Wildtiere zum Feindbild macht, betreibt keine Forstwirtschaft – er betreibt Zerstörung“, warnt Dr. Wellershoff. „Einseitige Schuldzuweisungen an das Wild retten keinen Baum. Stattdessen braucht es Mut, Ressourcen und echtes Fachwissen.“

 

Klare Botschaft an den Landesbetrieb Forst Brandenburg

Der LJVB ruft alle Jägerinnen, Jäger und Unterstützer auf, morgen in Eberswalde Flagge zu zeigen. Dieses Kolloquium darf nicht unwidersprochen bleiben.

„Wir werden nicht zulassen, dass unser gemeinsames Eigentum – unser Wald – zu einem Experimentierfeld für wildtierfeindliche Ideologien gemacht wird“, so Dr. Wellershoff. „Brandenburgs Wälder brauchen endlich Lösungen, keine Feindbilder.“