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Erfolgreich geprüft: 14 neue ASP- Kadaversuchhunde in Polen

Deutsch- polnische Zusammenarbeit zum dritten Mal ein voller Erfolg – Landesjagdverband hat weitere 14 Kadaversuchhunde-Gespanne in Polen ausgebildet.

(Michendorf, 22. April 2024) Der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) hat in Zusammenarbeit mit dem polnischen Jagdverband erfolgreich 14 Kadaversuchhunde- Gespanne für den Einsatz im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Polen ausgebildet und geprüft. Es ist bereits die dritte Auflage dieser Kooperation. Die polnischen Veterinärbehörden lobten die erneute Initiative der beiden Jagdverbände.

„Wir haben nun mehr als 50 Kadaversuchhunde- Gespanne in Polen ausgebildet und geprüft. Die Resonanz ist enorm. Wir erleben hochmotivierte Hunde- Gespanne, die aktiv gegen die Ausbreitung der ASP in Polen kämpfen möchten und wir können sie dabei unterstützen. Diese Kooperation ist ein voller Erfolg und hat einen echten Mehrwert“, sagt Thorsten Fanselow, LJVB- Präsidiumsmitglied und zuständig für das Hundewesen.

In den vergangenen zweieinhalb Wochen wurden die Hunde- Gespanne von LJVB- Ausbilderin und Kadaversuchhundeführerin Katja Klaetsch ausgebildet und auf die anspruchsvolle Prüfung vorbereitet. Die Prüfung der Hunde- Gespanne fand auf Grundlage der brandenburgischen Prüfungsordnung für ASP- Kadaversuchhunde- Gespanne statt und teilte sich in insgesamt drei Prüfungsabschnitte. Zum einen das Anzeigeverhalten am gefundenen Kadaver, die freie und raumgreifende Suche sowie Gehorsam des Hundes. Für die Prüfung hatte der LJVB eine Richterin des Jagdgebrauchshundverbandes (JGHV) und einen Richter des LJVB in die rund 500 Kilometer von Potsdam entfernte Woiwodschaft Opole entsandt. Insgesamt 13 Hunde- Gespanne mit 14 Jagdhunden nahmen an der gestrigen Prüfung teil und haben diese erfolgreich bestanden. Eine Hundeführerin ist mit zwei Hunden dafür sogar aus dem 1.800 Kilometer entfernten Stockholm angereist.

Die Fallwildsuche mit geprüften Kadaversuchhunde-Gespannen bildet einen essenziellen Bestandteil bei der Prävention und Bekämpfung der ASP in den betroffenen Gebieten. „Wir werden unsere polnischen Kooperationspartner auch weiterhin unterstützen und freuen uns auf kommende Projekte, die bereits jetzt in Planung sind“, sagt Fanselow.