Landesjagdverband erstellt Rehkitz-Retter-Verzeichnis
Ein gelungener Aufruf ermöglicht dem Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) die Erstellung eines landesweiten Verzeichnisses von ehrenamtlichen Rehkitz-Rettern. Die Karte ist online einsehbar und die Vermittlung läuft über den LJVB.
(Michendorf, 20. Mai 2021) Mit einem landesweiten Aufruf suchte der LJVB nach Drohnenpiloten und engagierten Helfern, die bei der Suche von Rehkitzen behilflich sein wollen. „Die Resonanz war überwältigend, wir können bereits nach wenigen Tagen auf einen großen Personenkreis zurückgreifen, der sich über das ganze Land verteilt“ sagt der Präsident des Landesjagdverband Brandenburg, Dr. Dirk-Henner Wellershoff.
Die Karte ist auf der Homepage des LJVB einsehbar und die Vermittlung der Rehkitz-Retter läuft ebenfalls über dessen Geschäftsstelle. Weitere Interessierte können sich jederzeit melden.
Hintergrund:
Jährlich fallen Rehkitze, Junghasen und bodenbrütende Wildvogelarten der Wiesenmahd im zeitigen Frühjahr zum Opfer. Bereits Anfang Mai beginnen viele Landwirte mit dem ersten Wiesenschnitt. Für die wildlebenden Tier- und Vogelarten eine sehr sensible Zeit.
Nach der Geburt werden die kleinen Rehkitze zum Schutz vor Prädatoren im hohen Gras abgelegt. Bevorzugt werden Wiesen in der Nähe von Wäldern oder Hecken als Kinderstube genutzt. Das Muttertier sucht ihr Kitz nur zum Säugen und Reinigen auf. In den ersten Lebenswochen haben die kleinen Jungtiere keinen natürlichen Fluchtinstinkt. Bei Gefahr drücken sie sich flach auf den Boden. Jährlich fallen daher Jungtiere der zeitigen Wiesenmahd zum Opfer.Viele Jägerinnen und Jäger engagieren sich schon seit Jahren ehrenamtlich und suchen die Wiesen vor der Mahd nach Jungtieren ab und bringen diese in Sicherheit.
Die Arbeit mit Drohnen in Kombination mit Wärmebildkameras hat sich im Bereich der Rehkitzsuche etabliert. Die gründliche Suche ermöglicht Landwirten und den Jägerinnen und Jägern vor Ort ihrer tierschutzrechtlichen Verantwortung gegenüber dem Wild zeitsparend und effektiv nachzukommen.
Nach der Geburt werden die kleinen Rehkitze zum Schutz vor Prädatoren im hohen Gras abgelegt. Bevorzugt werden Wiesen in der Nähe von Wäldern oder Hecken als Kinderstube genutzt. Das Muttertier sucht ihr Kitz nur zum Säugen und Reinigen auf. In den ersten Lebenswochen haben die kleinen Jungtiere keinen natürlichen Fluchtinstinkt. Bei Gefahr drücken sie sich flach auf den Boden. Jährlich fallen daher Jungtiere der zeitigen Wiesenmahd zum Opfer.Viele Jägerinnen und Jäger engagieren sich schon seit Jahren ehrenamtlich und suchen die Wiesen vor der Mahd nach Jungtieren ab und bringen diese in Sicherheit.
Die Arbeit mit Drohnen in Kombination mit Wärmebildkameras hat sich im Bereich der Rehkitzsuche etabliert. Die gründliche Suche ermöglicht Landwirten und den Jägerinnen und Jägern vor Ort ihrer tierschutzrechtlichen Verantwortung gegenüber dem Wild zeitsparend und effektiv nachzukommen.