Prüfungsfragen Sachgebiet 6 - Rechtliche Vorschriften - Landesjagdverband Brandenburg e.V.

#1. Unterliegen aus Wildgehegen ausgebrochene Tiere jagdbarer Arten dem Jagdrecht?

Nein, solange das Eigentum an den Tieren nicht aufgegeben worden ist

ja, weil sie auch schon vorher dem Jagdrecht unterlagen

nein, weil der Eigentumsnachweis immer geführt werden kann

#2. Wem obliegt in einem Jagdbezirk der Jagdschutz?

Nur den bestätigten Jagdaufsehern.

Den Jagdausübungsberechtigten.

Allen im Revier legal jagenden Jagdscheininhabern (Revierinhaber, Jagdpächter, Jagdaufseher, Jagdgast).

#3. Auf welchem Waffenteil muss das Beschusszeichen auch angebracht sein?

Auf dem Schaft.

Auf dem Visier.

Auf dem Lauf.

#4. Ihr Nachbar bittet Sie, seinen schwerkranken Hund mit Ihrer Jagdwaffe zu erschießen. Was tun Sie?

Ich weise den Nachbarn darauf hin, dass ich nach dem Waffengesetz die Jagdwaffe hierfür nicht verwenden darf.

Sie nehmen den Hund mit in Ihr Revier und töten ihn dort unter Beachtung des Kugelfangs.

Sie töten den Hund in seinem Zwinger.

#5. Die Ausbreitung des Schwarzwildes in den letzten Jahren verlangt die Ausnutzung aller Jagdmöglichkeiten auf diese Wildart. Welche Jagdarten oder Jagdmöglichkeiten sind ohne besondere behördliche Genehmigung gesetzlich zulässig?

Die Anlage von Fütterungen.

Die Verwendung von Taschenlampen und Handscheinwerfern bei der Nachtjagd.

Die Verwendung von Posten.

#6. Wer darf sich Abwurfstanden aneignen?

Jedermann.

Der Jagdausübungsberechtigte.

Allein der Grundstückseigentümer.

#7. Jagdbezirke können durch Abtrennung, Angliederung oder Austausch von Grundflächen abgerundet werden. Welche Erfordernisse sind dafür notwendig?

Erfordernisse der Jagdpflege und Jagdausübung

Erfordernisse der Abschussplanung

Erfordernisse des Jagdschutzes

#8. In welchem Zeitraum ist es unzulässig Bäume, Gebüsch oder Ufervegetation außerhalb des Waldes abzuschneiden

über das ganze Jahr hinweg

in der Zeit vom 15. März bis 15. September

in der Zeit vom 01. Januar bis zum 30. Februar

#9. Von welcher Stelle wird der Abschussplan für gemeinschaftliche Jagdbezirke genehmigt?

Von der Gemeinde

Von der Landesvereinigung der Jäger

Von der Unteren Jagdbehörde

#10. Ein Spaziergänger findet im Jagdbezirk einen verendeten Rothirsch. Wer darf sich die Trophäe aneignen?

der Finder

der Jagdausübungsberechtigte

der Grundstückseigentümer, auf dessen Grundstück der Hirsch gefunden wurde

#11. Darf der Jagdgast einen wildernden Hund erschießen?

Nein, ein solcher Abschuss ist stets unzulässig

Ja. Einer irgendwie gearteten Erlaubnis bedarf es dazu nicht.

ja, aber nur mit schriftlicher Erlaubnis des Jagdausübungsberechtigten

#12. Wann spricht man von einem „Eigenjagdbezirk“?

Bei einer land-, forst-, fischereiwirtschaftlich nutzbaren zusammenhängenden Grundfläche von wenigstens 150 ha Größe im Eigentum einer Person.

Bei einem Teil eines gemeinschaftlichen Jagdbezirks, der einem Mitpächter zur alleinigen Bejagung zugewiesen worden ist.

Bei einem Jagdbezirk, der von einer Person allein gepachtet worden ist.

#13. Bis auf welcher Größe darf im Land Brandenburg ein Eigenjagdbezirk herabgesetzt werden?

Bis auf 100 Hektar

Bis auf 150 Hektar.

Bis auf 75 Hektar.

#14. Bei erlaubnispflichtigen Schusswaffen (Kurz- und Langwaffen) muss der Schlüssel zum Waffenschrank

sich in der ausschließlichen Gewalt/Kontrolle des Berechtigten befinden.

sicher verwahrt werden.

an einem sicheren Ort versteckt werden.

#15. Wann erwirbt der Jagdausübungsberechtigte Eigentum an einem Stück Wild?

Wenn er die tatsächliche Gewalt über ein Stück Wild erlangt.

Wenn er das Wild beschossen hat.

Nie, denn das Wild ist herrenlos.

Prüfungsfragen Sachgebiet 6 – Rechtliche Vorschriften

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