Prüfungsfragen Sachgebiet 6 - Rechtliche Vorschriften - Landesjagdverband Brandenburg e.V.

#1. Welches Wild gehört zum Hochwild?

Alles Schalenwild, außer Rehwild, ferner Auerwild, Stein- und Seeadler.

Alles Schalenwild und Auerwild

Alles Schalenwild.

#2. Ein Grundeigentümer besitzt eine zusammenhängende landwirtschaftlich genutzte Grundfläche von ca. 200 ha. Jedoch laufen durch dieses Gebiet mehrere Wasserläufe und Eisenbahnlinien. Ist die Fläche ein Eigenjagdbezirk?

Ja, denn Wasserläufe sowie Eisenbahnlinien unterbrechen nicht den Zusammenhang eines Jagdbezirkes.

Nein, die Wasserläufe und Eisenbahnlinien trennen den Bezirk.

Ja, falls die Wasserläufe nicht breiter als 10 m sind.

#3. Wann sind in der Regel Wildschäden an forstwirtschaftlich genutzten Flächen bei der zuständigen Behörde anzumelden? Es ….

…muss binnen einer Woche geschehen.

...genügt die Anmeldung zweimal im Jahr, bis zum 1. April oder bis zum 1. Dezember.

...genügt die Anmeldung zweimal im Jahr, bis zum 1. Mai oder bis zum 1. Oktober.

#4. Darf eine führende Überläuferbache mit 3 Wochen alten Frischlingen am 15. Januar erlegt werden?

ja, denn Überläufer haben am 15. Januar Jagdzeit

ja, Schwarzwild hat keine Schonzeit

nein

#5. Aus welchem Grund ist krankgeschossenes Wild unverzüglich zu erlegen?

Um mögichst viel Strecke zu machen.

Um es vor vermeidbaren Schmerzen oder Leiden zu bewahren.

Um ausschließlich ein Überwechseln in einen fremden Jagdbezirk zu verhindern.

#6. Wann „erwirbt“ der Käufer eine Waffe im Sinne des Waffengesetzes?

Bei dem Abschluss eines Kaufvertrages, wenn der Kaufpreis gezahlt ist.

Bei der Vorlage der Waffenbesitzkarte des Käufers zum Eintrag der Waffe bei seiner zuständigen Behörde.

Bei der Aushändigung der Waffe durch den Verkäufer.

#7. Innerhalb welcher Zeit nach Bekanntwerden ist Wildschaden auf Ackerflächen bei der zuständigen Behörde anzumelden?

ein Monat

einer Woche

zwei Wochen

#8. In welcher Entfernung zu Kirrungen und Ablenkfütterungen ist in Notzeiten der Abschuss verboten?

50 m

2.000 m

200 m

#9. Eine Jagderlaubnis ist unentgeltlich…

… wenn nur ein Hegebeitrag gezahlt werden muss.

… wenn weniger als 1 Euro pro Hektar für die Jagderlaubnis gezahlt werden muss.

… wenn keine Gegenleistung für die Erlaubnis geschuldet ist.

#10. Welche Behörde ist für die Anmeldung von Wild- und Jagdschäden zuständig?

die oberste Jagdbehörde

die örtliche Ordnungsbehörde

die untere Forstbehörde.

#11. Es ist verboten…

...den Hund auf die geflügelte Ente anzusetzen.

...den Hund bei Laufschüssen von Schalenwild zu schnallen.

...den Hund an einem anderen lebenden Tier auf Schärfe abzurichten oder zu prüfen.

#12. Welche der aufgeführten Waffen ist eine halbautomatische Schusswaffe im Sinne des Waffengesetzes?

Selbstladepistole

Doppelflinte

Single-Action-Revolver

#13. Was ist eine Wildfolgevereinbarung?

Absprache der Jagdausübungsberechtigten mit der Jagdbehörde über die Verfolgung von Wild in fremden Jagdbezirken

Absprache der Jäger während einer Treibjagd, wer welches Stück Wild schießen darf

schriftliche Vereinbarung der Jagdausübungsberechtigten benachbarter Jagdbezirke über das Verfolgen von krankgeschossenem oder schwerkrankem Wild, das in einen Nachbarbezirk wechselt

#14. Welche Wildart ist in Brandenburg ganzjährig geschont?

Mauswiesel

Fuchs

Waschbär

#15. Gilt das Verbot Schalenwild (ausgenommen Schwarzwild) während der Nachtzeit zu erlegen ausnahmslos?

Ja, von diesem Verbot gibt es keinerlei Ausnahmen.

Nein, die oberste Jagdbehörde kann im Einvernehmen mit der Obersten Naturschutzbehörde das Nachtjagdverbot für Schalenwild gänzlich aufheben.

Nein, ist zur Erfüllung des Abschussplanes oder zur Vermeidung übermäßiger Wildschäden die Nachtjagd erforderlich, so kann die untere Jagdbehörde diese für Schalenwild befristet zulassen

Prüfungsfragen Sachgebiet 6 – Rechtliche Vorschriften

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