Prüfungsfragen Sachgebiet 3 - Waffentechnik - Landesjagdverband Brandenburg e.V.

#1. Was bedeutet bei ballistischen Angaben in den Schusstafeln der Ausdruck „Joule“?

Maßeinheit der Geschossenergie.

Fachausdruck für die Gestrecktheit der Geschossflugbahn.

Bezugsgröße für die Geschossgeschwindigkeit.

#2. Wie kontrollieren Sie, ob sich Patronen in einem Drilling befinden?

Durch Öffnen der Waffe

Durch Kontrollieren der Signalstifte

Durch Kontrollieren der Stellung der Abzüge

#3. Welche Aufgabe hat die Würgebohrung?

Sie soll die Streuung der Schrotgarbe beeinflussen.

Sie soll den Rückstoß der Schrotpatrone mindern.

Sie soll dem Büchsengeschoss Flugstabilität vermitteln.

#4. Kann ein Hindernis in einem Gewehrlauf bei der Schussabgabe gefährlich werden?

Ja, es kann zu Laufsprengungen oder Laufaufbauchungen kommen.

Nein, das Hindernis wird durch Pulvergase aus dem Lauf getrieben.

Nein, die Festigkeit der Gewehrlaufstähle ist so hoch, dass keine Aufbauchungen oder Sprengungen entstehen.

#5. Wozu dient der Trommelspalt bei einem Revolver?

Er kompensiert die Wärmeausdehnung von Lauf und Trommel beim Schießen.

Die Trommel wurde etwas stärker abgedreht, zur Gewichtsersparnis.

Der Spalt dient der Kühlung während des Schießens.

#6. Wodurch wird in der Regel die schnelle Tötung beim Schrotschuss bewirkt?

Nur durch die Verwendung von Weicheisenschrot.

Durch das Eindringen von Schrotkörnern in das Körperinnere.

Durch den Schock.

#7. Was muss bei einem gestochenen Repetierer vor dem Entstechen unbedingt geschehen?

Es ist zuerst der Verschluss zu öffnen.

Die Waffe ist zu sichern.

Die Waffe ist zu entladen.

#8. Was bedeutet das „R“ in der Kaliberbezeichnung 7 x 57 R?

Hülse mit Rand.

Randfeuerzündung.

Patrone mit Scharfrand-Geschoss.

#9. Was ist ein Hirschfänger?

Eine dolchartige Stichwaffe, die zum Abfangen von Schalenwild benutzt wird.

Eine spezielle Kastenfalle, die zum Fang von Rot- und Damwild diente.

Ein Jagdhelfer im Mittelalter, der auf das Abtun von weidwunden Hirschen spezialisiert war.

#10. Welches Sonderrecht hat ein Jäger bei der Jagdausübung?

Er darf, im Rahmen der Jagdausübung, außerhalb von zugelassenen Schießplätzen schießen.

Er hat Polizeirechte.

Er darf ohne Genehmigung Schusswaffen im öffentlichen Straßenland der Stadt führen.

#11. Eine Jungjägerin entscheidet sich beim Kauf einer Büchse für ein elegantes, leichtes Gewehr. Womit hat sie beim Schuss zu rechnen?

Mit einem geringeren Rückschlag.

Mit einem lauten Mündungsknall.

Mit einem stärkeren Rückschlag.

#12. Typisches Merkmal einer Pistole ist ein …?

beweglicher Lauf.

separates Magazin.

im Lauf integriertes Patronenlager.

#13. Eine Pistole ist dann n i c h t schussbereit, wenn …?

wenn die fertig geladene Waffe gesichert und im Holster ist.

ein mit Munition gefülltes Magazin in die Pistole eingeführt, aber keine Patrone im Patronenlager ist.

kein Magazin in der Waffe und das Patronenlager leer ist.

#14. Was versteht man in der Waffentechnik unter einer „Zylinderbohrung“?

Die Patronenlager-Bohrungen in der Trommel eines Revolvers.

Einen Büchsenlauf ohne Felder und Züge.

Einen Flintenlauf ohne Mündungsverengung.

#15. Warum ragen die Geschossspitzen bei Flintenlaufgeschoss-Patronen meist nicht aus der Patrone heraus?

Weil es in der Verordnung zum Waffengesetz so festgelegt wurde.

Weil sie bei halbautomatischen Flinten sonst zu Ladehemmungen führen würden.

Weil sie bei Vorderschaftrepetierern und halbautomatischen Flinten sonst zu Magazinsprengungen führen könnten.

Prüfungsfragen Sachgebiet 3 – Waffentechnik

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