Prüfungsfragen Sachgebiet 2 - Naturschutz - Landesjagdverband Brandenburg e.V.

#1. Wodurch erfolgt eine Überdüngung von Gewässern?

durch Einleitung giftiger Schwermetalle.

durch raschen Abfluss in der Vorflut.

Durch übermäßiges Einbringen organischer Stoffe.

#2. Was ist die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH- Richtlinie)?

eine jagdwirtschaftliche Richtlinie.

eine landwirtschaftliche Förderrichtlinie.

eine Naturschutzrichtlinie der Europäischen Union.

#3. Welches sind masttragende Bäume?

Rosskastanie, Stieleiche, Rotbuche.

Eberesche, Walnuss, Aspe.

Schwarzerle, Hainbuche, Kiefer.

#4. Was gehört u. a. zum Naturschutz?

Das ist in Brandenburg nicht einheitlich geregelt.

Artenschutz, Biotopschutz, Ökosystemschutz.

Baumschutz, Jagdschutz, Tierschutz.

#5. Was ist eine Biozönose?

Stellung einer Art im Ökosystem.

Lebensgemeinschaft von Tieren und Pflanzen in einem bestimmten Lebensraum (Biotop).

Das Vorkommen bestimmter Pflanzen in der Feldflur.

#6. Weshalb sind Streuobstwiesen in der Natur wertvoll?

Die Obstbäume sind teuer.

Das späte Mähen und Abräumen des Aufwuchses als Einstreu eröffnet speziellen, selteneren Pflanzen Lebensraum.

Das darauf geerntete Obst ist besonders schmackhaft.

#7. Dürfen in der Zeit vom 01.03. – 30.09. in der freien Landschaft Sträucher zurückgeschnitten werden?

Ja.

Nein.

Nur mit Erlaubnis des Grundeigentümers.

#8. Welche der angeführten Baumarten hat das härteste Holz?

Europ. Lärche.

Stieleiche.

Douglasie.

#9. Was ist nach entsprechender Verordnung ein flächenhaftes Naturdenkmal und darf darin gejagt werden?

Schlosspark, nein.

Mühlenweiher, ja.

Wacholderhain, ja.

#10. Wie kann ich als Jäger trotz Fütterungsverbot in die Wildernährung eingreifen?

Durch Bereitstellung von sauberem Wasser und von Mineralsalzen.

Durch ganzjährige Kirrung.

Durch Fütterungen in befriedeten Bezirken, in denen die Jagd ruht.

#11. Welcher Baum bietet durch die starke Verzweigung gute Nistmöglichkeiten, erschwert durch Dornen unerwünschten Zutritt und bietet nach dem Frost vitaminreiche Wildäsung?

Hainbuche.

Wildbirne.

Ahorn.

#12. Wo können bodenbrütende Vögel ihre Brut und Jungenaufzucht am erfolgreichsten beenden?

In Ackerbegleitbiotopen, z . B. Feldrainen.

Auf intensiv bewirtschafteten Weiden.

Auf intensiv bewirtschafteten Äckern.

#13. Welcher Vogel wird als „fliegender Edelstein“ bezeichnet?

Kuckuck.

Eisvogel.

Turmfalke.

#14. Durch welche Maßnahme im Herbst lassen sich mögliche Schwarzwildschäden auf einer Mähweide deutlich verringern?

Frühzeitiges Weideende.

Pflegeschnitt und gleichmäßiges Verteilen der Kuhfladen.

Winterdüngung.

#15. Für den Erhalt bzw. für die Wiederansiedlung seltener Tier und Pflanzenarten möchten Sie in Ihrem Revier ein Niedermoorgrünland von Röhricht freihalten. Was müssen Sie beachten?

Berechtigung zur Flächennutzung muss vorhanden sein, Röhricht darf nur gemulcht und nicht gemäht werden.

Berechtigung zur Flächennutzung muss vorhanden sein, Maßnahme muss sich im Einklang mit den Festlegungen einer möglicherweise vorhandenen Schutzgebietsverordnung befindet.

Berechtigung zur Flächennutzung muss vorhanden sein, Maßnahme darf erst nach dem 16. Mai erfolgen.

Prüfungsfragen Sachgebiet 2 – Naturschutz

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