
Lernort Natur: LJVB verzeichnet knapp 600 Einsätze im Jahr 2024
Initiative der Jägerinnen und Jäger für Natur- und Umweltbildung begeistert rund 10.000 Kinder, Jugendliche und Naturinteressierte – zwei neue mobile Waldschulen im Einsatz.
(Michendorf, 6. März 2025) Der Landesjagdverband Brandenburg (LJVB) engagiert sich seit 2005 in der bundesweiten Initiative Lernort Natur (LON), die Kinder, Jugendliche und Naturinteressierte für die heimische Flora und Fauna begeistert. 2024 war ein besonders erfolgreiches Jahr: Knapp 600 Einsätze fanden statt, an denen rund 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wild, Jagd und Natur hautnah erleben konnten.
Erlebnisorientierte Naturbildung mit mobilen Waldschulen
Beim Lernort Natur steht das entdeckende und erlebnisorientierte Lernen im Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche erfahren durch direkte Begegnungen mit der Natur und spielerische Wissensvermittlung mehr über die Tier- und Pflanzenwelt – auch im Zusammenhang mit der Jagd.
Dafür setzt der LJVB auf ein starkes Team aus 60 ehrenamtlichen LON-Betreuerinnen und -Betreuern, darunter 17 ausgebildete DJV-Naturpädagogen, sowie auf eine moderne Ausstattung: mittlerweile 10 LON-Anhänger und ein LON-Mobil bringen die Natur direkt zu den Menschen. Diese mobilen Waldschulen sind mit umfangreichem Lehrmaterial wie Wildtierpräparaten, Trittsiegelkoffern, Lernplakaten, Fühlboxen und Geweihstangen ausgestattet.
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat der LJVB in 2024 zwei zusätzliche LON-Anhänger angeschafft. Sie stehen den Jagdverbänden in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree zur Verfügung.
Vielfältige Einsätze und Veranstaltungen
Neben Schulbesuchen und Projekttagen ist der LJVB mit Lernort Natur auf zahlreichen Messen und Festen präsent. Der Kooperationspartner Falkenhof Potsdam unter der Leitung von Ilka Simm-Schönholz, Obfrau des LJVB für Lernort Natur, konnte allein 275 Einsätze des LON-Mobils durchführen.
Kostenfreie Buchung und Förderung
Die Einsätze von Lernort Natur sind für Schulen, Kindergärten und andere Interessierte kostenfrei. Buchungen sind online oder telefonisch möglich. Das Projekt wird durch Mittel aus der Jagdabgabe des Landes Brandenburg gefördert.