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Stärkung der ländlichen Räume durch Unterstützung der regionalen Landnutzung - Forderungen des Forums Natur Brandenburg e.V. für die Agrar- und Umweltpolitik der Legislaturperiode 2024-2029

(Potsdam, 30. August 2024) Im Rahmen der Landespressekonferenz Brandenburg e.V. zog der Vorstand des Forums Natur Bran-denburg e.V. (FNB) heute Bilanz über die Arbeit der Keniakoalition und formulierte Anregungen für die nächste Legislaturperiode. „Die Agrar- und Umweltpolitik der letzten fünf Jahre hat maßgeblich zur Radikalisierung des ländlichen Raums beigetragen. Die Bauernproteste, denen sich auch viele anderen Berufsgruppen angeschlossen haben, waren ein sichtbares Zeichen dafür, das nicht ignoriert werden darf. Aus fachlicher Sicht waren das in den Bereichen Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft verschenkte Jahre. Die mangelnde Beteiligung der relevanten Akteure zog sich wie ein roter Faden durch die Legislatur. Miteinander wäre mehr gegangen.“ so das Fazit von Dr. Dirk-Henner Wellershoff, stv. FNB-Vorsitzender, Präsident Landesjagdverband Brandenburg e.V.

Dazu Henrik Wendorff (stv. FNB-Vorsitzen-der, Präsident Landesbauernverband Brandenburg e.V.): „Umso wichtiger ist es, dass wir nach der Landtagswahl gemeinsam nach vorne blicken. Wir werden auch weiterhin unsere Expertise den Vertretern aus Politik und Verwaltung zur Verfügung zu stellen und sind bereit, uns bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen konstruktiv einzubringen. Unser von allen Verbänden unterzeichnetes Positionspapier mit den Forderungen des FNBs für die Agrar- und Umweltpolitik der Legislaturperiode 2024-2029 soll den politischen Parteien eine Hilfe bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen sein.“

Gernot Schmidt (FNB-Vorsitzender, Präsident Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin e.V.): „Eine der großen Aufgaben der neuen Landesregierung wird es sein, die Lebensbedingungen im ländlichen Raum zu verbessern und die Konflikte zwischen Stadt und Land gezielt zu reduzieren. Wir werden unseren Beitrag dazu leisten. Der ländliche Raum kann nur durch den Schulterschluss der relevanten Akteure seinen Interessen Gehör verschaffen. Daher freuen wir uns sehr, den Verband der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer (VOSBA) e.V. als neuntes Vollmitglied im FNB begrüßen zu dürfen.“ Jürgen Schulze (VOSBA-Vorsitzender) ergänzt: „Auch wir sind dankbar, nun ein Teil der FNB-Familie sein zu dürfen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam viel für die Menschen im ländlichen Brandenburg bewegen können.“