Äppel für die Schorfheide
Gemeinsam im Einsatz für den Erhalt der Kulturlandschaft
An einem Feldgehölzstreifen in der Gemeinde Schorfheide trafen sich Vertreter der Jägerschaft, der Jagdgenossenschaft und der Schorfheider Agrar-GmbH. Hier wurde weder über Wildschadenshöhen gefeilscht, noch finanzielle Forderungen aufgemacht. Auch wurden keine gegenseitigen Vorwürfe zu Anbaumethoden einerseits und Jagdmethoden andererseits erhoben. Stattdessen traf man sich hier zur gemeinsamen Arbeit.
Im besagten ca. sechs Meter langen Feldgehölzstreifen mussten kürzlich Pappeln fallen. Zur Kompensation sollten u.a. auch wieder „Äppel“ gepflanzt werden – schließlich heißt der Streifen zwischen Groß Schönebeck und Zerpenschleuse ja auch „Appelallee“.
Mehr als fünfzehn Leute waren gekommen, sogar ein Schlepper mit Erdlochbohrer stand zur Verfügung, um die Arbeit zu erleichtern und beste Anwachsbedingungen für die neuen Bäume zu schaffen. Der ökologische Nutzen von Pflege und Entwicklung von Feldgehölzstreifen muss den Lesern nicht erklärt werden.
Erwähnenswert aber ist, dass hier Landeigentümer und –nutzer seit Jahrzehnten ihre Verantwortung für die Kulturlandschaft gemeinsam wahrnehmen und sich gemeinsam engagieren. Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle als Vorsitzender des Jagdverbandes Bernau e.V. bei allen Mitwirkenden herzlich bedanken: Bei der Jagdgenossenschaft, der SAG, Schorfheider Agrar-GmbH und natürlich bei „meinen“ Jägerinnen und Jägern.
Weidmannsdank und weiter so!
Jagdverband Bernau e.V.
Jörg Stendel